Die Griee Werrera babbelt weiter

…… am 19. September zwischen 10.00 und 12.00 Uhr in Friedberg-West vor dem Regenbogen-Bioladen in Friedberg.

Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte Mitte August zusammen mit den Rosbacher Grünen das kleine feine Quellwasserschwimmbad in Ockstadt besucht. Ende August setzten die Grünen ihren Dialog vor dem Rodheimer Schwimmbad fort. Denn gerade diese grüne Oase mitten im schönen Rodheim sorgte kürzlich für Debatten in der Rosbacher Stadtverordnetenversammlung. Und dabei ging es um viel Geld.

Das Land Hessen hatte Fördermittel für den Umbau des Bades in Aussicht gestellt. Ein fristgebundener Zuschussantrag für das Förderprogramm SWIM sollte eine Kostenübernahme in Höhe von 30 Prozent der Kosten sichern. Neben der von einer Partei forcierten Idee eines kompletten Neubaus an anderer Stelle, wurde heftig über die kostengünstigere Variante eines Folienbeckens diskutiert.„Wir Rosbacher Grüne haben uns von Anfang für ein Edelstahlbecken eingesetzt. Die in der Anschaffung teurere Variante ist auf lange Sicht wirtschaftlicher. Edelstahl hält im Schnitt dreimalso lange wie die Folie. Während die Folie teuer entsorgt werden muss und die künftigen Kosten dafür heute nur geschätzt werden können, ist Edelstahl zudem recyclingfähig,“ erläuterte Michaela Colletti, Vorstandssprecherin der Rosbacher Grünen.

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN teilte die Meinung des Fördervereins Rettungsschwimmere.V.: „Barrierefrei, nachhaltig, frei von Weichmachern und umweltfreundlich“, lautete das Credo der passionierten Schwimmer*innen, die sich auch finanziell an der Ausgestaltung des modernisierten Schwimmbads beteiligen wollen. Der Grüne Vorstand hat bereits die Mitgliedschaft im Verein unterzeichnet. „Wir danken den Ehrenamtlichen des Fördervereins für ihr Engagement und wünschen uns, dass viele Rosbacher*innen und Rodheimer*innen diesem Beispiel folgen und den Verein tatkräftig unterstützen,“ sagte die Schatzmeisterin des Rosbacher Ortsverbands, Beate Roth.

Das mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbare Schwimmbad ist vielmehr für die Bürger*innenals eine reine Sportanlage. In diesem Jahr sind Menschen dem Rat gefolgt, ihren Urlaub zuhause zu verbringen. Dank der leckeren Speisen von Paolo,dem Kioskbetreiber, kam bei strahlend blauem Himmel in Rodheim durchaus Ferienstimmungauf. Auch das Hygienekonzept der Stadt Rosbach funktionierte hervorragend. Und an einigen Tagen war das Schwimmbad voll ausgebucht.

Neben den Sport- und Freizeiteinrichtungen braucht eine lebendige Stadt auch ein gutes Einkaufs-und Gastronomieangebot vor Ort. Dieses Thema liegt den Grünen besonders am Herzen, denn viele lokale Händler*innenund Gaststättenhat die Coronakrise hart getroffen. „Wir haben Freilandrosenvon Paduchs verteilt vor dem Schwimmbad in Rodheim. Unsere Stadtverwaltung hat sich im Frühjahr mit diversen Initiativen aktiv für die Gewerbetreibenden eingesetzt. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Hier gilt es immer wieder darauf hinzuweisen, dass wir vor Ort einkaufen müssen, wenn wir das Überleben der Geschäfte sichern wollen“, erläuterte Fraktionsvorsitzende Betina Quägber-Zehe.

Am 19. September zwischen 10.00 und 12.00 Uhr setzen die Friedberger und Rosbacher Grünen den Bürgerdialog vordem Bioladen Regenbogen in Friedberg fort.

Foto (v.l.n.r.): Mustafa Yasar(Bademeister), Paolo Orlandi(Kioskbetreiber), Beate Roth(Schatzmeisterin Grüne Rosbach), Betina Quägber-Zehe(Fraktionsvorsitzende Grüne Rosbach), Wolfgang Brück(Vorsitzender Rettungsschwimmer e.V.), Werner Dittrich(Kassenwart Rettungsschwimmer e.V.), Lotte Zessin (BUND Rosbach), Steffen Maar(Bürgermeister Rosbach), Moritz Himmelreich, Michaela Colletti(VorstandssprecherinGrüne Rosbach)