Alle Beiträge von Florian Uebelacker

Richtigstellung

Foto: Pascal Miller

Friedberger Grüne korrigieren Aussagen der FDP
(WZ vom 16.7.20) zur Windkraft auf dem Winterstein
Anscheinend entdeckt die FDP gerade ihre Liebe zur Natur. Florian Uebelacker, Fraktionsvorsitzender der Grünen Friedberg stellt fest, dass sich die FDP in Ihrer Pressemitteilung vom 16.07. sich mit ihren Vertretern am Winterstein ablichten lassen, jedoch wohl vollkommen die Augen verschließen vor den offensichtlichen Schäden, die der Klimawandel bereits dort angerichtet hat.
Stattdessen wird sich lieber auf noch nicht vorhandene, angeblich die Natur zerstörende Windkraftanlagen eingeschossen. Dabei greifen Parteivertreter ohne Skrupel auf Halbwahrheiten und erfundene Argumente zurück, um einen der zentralen Bausteine der Energiewende zu diffamieren. Hier setzen die Grünen gerne den Korrekturstift an und helfen so, die Diskussion wieder in eine faktenorientierte Bahn zu lenken:

  1. Die Wälder am Winterstein sind durch die Folgen des Klimawandels, verursacht durch die Verwendung fossiler Energieträger, schon jetzt weitgehend zerstört.
  2. Windräder werden industriell gefertigt, sind aber keine Industrieanlagen.
  3. Die Landesregierung plant nicht den Bau von Windkraftanlagen, sondern sie hat eine Planung vorgelegt, die auf 98% der Landesfläche Windkraftanlagen ausschließt, und sie an verträglichen und windreichen Standorten zulässt. Hier gilt das gesetzliche Gebot für die Gemeinden auch Windkraft zuzulassen und keine Verhinderungsplanung aufzulegen.
  4. Der Winterstein ist kein Naturschutzgebiet, sondern seit jeher ein Wirtschaftswald, was auch zur Auswahl der Baumarten geführt hat, die jetzt infolge von Trockenheit, Sturm und Borkenkäfer besonders geschädigt sind.
  5. Durch die Windkraftanlagen wird kein weiterer Wald vernichtet, weil sie da gebaut werden können, wo infolge der Schäden schon kein Wald mehr ist.
  6. Das Klima wird durch keine dieser Baumaßnahmen geschädigt, im Gegenteil, es IST schon durch CO2 Emissionen aus fossilen Energien nachhaltig gestört. Dasselbe gilt für die Tier- und Pflanzenwelt.
  7. Es werden keine fußballfeldgroßen Schneisen für die Transporte geschlagen, denn entweder ist der Wald dort auch schon abgestorben oder vorhandene Waldwege werden genutzt, die in einzelnen Abschnitten temporär während der Bauphase etwas verbreitert werden. Hingegen wird in der Wetterau jährlich eine Fläche von über 100 Fußballfeldern für Vorhaben wie Logistikzentren, Umgehungsstraßen usw. vernichtet.
  8. Der von der FDP vermutete Materialbedarf an Beton und Stahl ist vollkommen überhöht und aus der Luft gegriffen. Außerdem sind Betreiber von Windkraftanlagen verpflichtet, ihre Anlagen nach Nutzungsaufgabe vollständig zurückzubauen, wobei alle Baumaterialien weitestgehend recycelt werden können.
  9. Wenn die Stadt das Projekt nicht weiter behindert, kann sie an jeder Anlage mitverdienen, mehr davon wären also besser. Friedberg kann so jährlich mehrere 100.000 Euro allein durch Pacht einnehmen. Eine Verdrängung von Windkraft z.B. an die See würde uns dieser Einnahmequelle berauben und die dann zusätzlich nötigen Stromtrassen führen zu Landschaftsschäden und höheren Kosten.

Florian Uebelacker erläutert hierzu: „Wieder einmal vertritt die Friedberger FDP bestenfalls die Interessen von Eigenheimbesitzern am Taunusrand, die ihre Aussicht und ihren Immobilienwert durch den Anblick von Windrädern gefährdet sehen. Der Winterstein ist eine der besten Flächen für Windkraft in Südhessen. Wer sich ohne jeglichen Sachverstand gegen den Winterstein als Standort einsetzt, bietet den Menschen keine Lösung für die drohende Klimakrise und verweigert der nächsten Generation eine intakte Umwelt.“

Das Argument, Windkraftanlagen würden wertvolle Bäume und Pflanzen vernichten, wirkt angesichts des aktuellen Zustands des Waldes lächerlich. Die Friedberger Grünen setzen auf Energiesparen und regionale Stromerzeugung. Sie wollen den Wald auch durch einen lokalen Beitrag langfristig schützen – auch und insbesondere vor den Folgen des Klimawandels.

Erschienen in der Wetterauer Zeitung vom 23. Juli 2020.

Der DGB, Grüne Friedberg, Antifa-bi und ein breites Bündnis organisieren Kundgebung gegen AFD-Demo

Keine AfD in den Landtag« – unter diesem Motto ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Grüne und andere zu einer Gegenkundgebung am Samstag in Friedberg auf.

Die Grünen Friedberg , dem Wetteraukreis und unsere Kandidaten für die Landtagswahl unterstützen die Gegenaktion.

Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Bushaltestelle Burg in der Kaiserstraße 4.  Anlass für den Protest ist eine Demonstration und Kundgebung der Partei an der Burg zum Thema Dieselfahrzeuge. Dazu hat die AfD auch Bundesabgeordnete als Redner angekündigt.

Der Rassismus der AfD spaltet die Gesellschaft. Die Partei schüchtert ein und bricht mit gesellschaftlichen Tabus. Holger Arppe will Linke und Gewerkschafter an die Wand stellen. Alexander Gauland bezeichnet den deutschen Faschismus als Vogelschiss in der Geschichte und Björn Höcke hält die AfD für das letzte friedliche Angebot an diese Republik.
All das zeigt: Die AfD will das Parlament nicht einfach nur ein bisschen durcheinanderwirbeln. Sie steht für ein gänzlich anderes politisches System und sie hat erschreckend wenig Berührungsängste vor Faschismus und Holocaust. Eine solche Partei hat im Parlament nichts zu suchen. Wer den politischen Diskurs so sehr verachtet wie die AfD, hat kein Recht darauf, Teil dieses Diskurses zu sein. Eine Partei, die einen faschistischen Flügel in ihren Reihen duldet, hat breiten Widerstand verdient.

Sihe auch Ankündigung in der Wetterauer Zeitung:

https://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/friedbergbadnauheim/Wetterau-Protest-gegen-AfD-Demo-angekuendigt;art472,471349

Sihe auch die Ankündigung der Antifa-bi.de

Flächenverbrauch belastet Wetterau weiter

Grüne informieren über den Landesentwicklungsplan Hessen

Die Friedberger Grünen hatten am Mittwoch, 28.6.2017 zusammen mit ihrer Kreistagfraktion interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung über den Landesentwicklungsplan eingeladen. Er ist ein wichtiges Steuerinstrument für Bauen, Wirtschaft und Verkehr, über den in vielen kommunalpolitischen Gremien zur Zeit gesprochen wird.

Die Direktkandidatin der Grünen zur Bundestagswahl Kathrin Anders betonte in ihrem Grußwort den hohen Wert des Wetterauer Bodens und plädierte für eine weitgehende Einschränkung der Flächenversiegelung. „Politik muss vor allem kommende Generationen im Blick haben und nicht nur kurzfristigen Profit. Im Falle der großdimensionierten Logistikzentren und Gewerbegebiete heißt das, auch mal mit weniger als dem Maximum zufrieden zu sein und bereits erschlossene Flächen zu nutzen anstatt unberührte Äcker,“ so Anders. Flächenverbrauch belastet Wetterau weiter weiterlesen

Grüne überzeugt – Die Windräder am Winterstein kommen

Ein Interview geführt von Jürgen Wagner, Wetterauer Zeitung, erschienen am 26.06.2017

Originalquelle: Wetterauer Zeitung
http://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/friedbergbadnauheim/art472,275161

Um die Energiewende zu schaffen, müssen Windräder gebaut werden. Nur wo? Nicht auf dem Winterstein, sagen die Friedberger. Doch, genau dort, sagen die Grünen. Und begründen das auch.

Herr Uebelacker, sind Sie überrascht von der Kehrtwende des Bürgermeisters und der SPD in Sachen Windpark Winterstein?

Florian Uebelacker: Nein. Michael Kellers Haltung war es offensichtlich, seine wahren Motive nicht offen zu legen. Lange vor 2012 behauptete er, er würde sich zusammen mit anderen Bürgermeistern für Windkraft einsetzen – am Ende nur um zu kontrollieren, dass er seine taktischen Versprechungen der Öffentlichkeit und den Grünen gegenüber nicht einhalten muss. Das ist eine machtpolitisch motivierte, geplante Vorgehensweise, und die lokale SPD hat sich dem gebeugt.

In der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag werden sich die Grünen der Mehrheit beugen müssen. Die lehnt den Windpark am Wintersteinkamm ab.

Uebelacker: Die Einwendung zur zweiten Offenlage der Stadt wird so, wie sie von CDU, SPD, FDP und UWG verabschiedet werden soll, keinen Bestand haben. Der Planungsverband wird sie komplett kassieren. Grüne überzeugt – Die Windräder am Winterstein kommen weiterlesen

Besuch im Interkulturellen Garten

Besuch im Interkulturellen Garten von links nach rechts:
Kathrin Anders( Bundestagsdirektkandidatin Wetteraukreis), Martina Feldmayer ( stellvertr. Fraktionsvorsitzende Grüne Hessen Landtag), Markus Fenske ( Magistratsmitglied und Bürgermeisterkandidat Grüne Friedberg), Wolfgang Dittrich (ev.Dekanat Wetterau), Karl Moch (Vorstand Grüne Friedberg, Vorstand Jimbala)

Es folgt eine kleine Fotogallerie:
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GRÜNE Spitzenpolitiker*innen informieren sich in Friedberg und Bad Nauheim

Landwirtschaft, Bildung und Soziale Integration standen im Focus des gemeinsamen Besuchs von Kathrin Anders, Bundestagsdirektkandidatin der Grünen für den Wetteraukreis, der Landtagsabgeordneten Martina Feldmayer und dem Grünen Bürgermeisterkandidaten Markus Fenske.
Zu Beginn besuchte die Gruppe, begleitet von Vertreterinnen und Vertretern des örtlichen Naturschutzes die Kinderfarm JIMBALA in Friedberg. Auf diesem Abenteuerspielplatz können Kinder ihre Erlebnisspielräume selbst mitgestalten. Sie lernen hier den verantwortungsbewussten Umgang untereinander und mit der Natur und vieles mehr. Bei einem Rundgang gaben die Vorstandsmitglieder des Trägervereins Hannes Motsch und Jörg Hirzmann den Gästen einen umfassenden Einblick in die naturpädagogische Arbeit der Farm.
Kathrin Anders, selbst dreifache Mutter, betonte die Wichtigkeit solcher außerschulischen Lernorte für Kinder: „Das niedrigschwellige Angebot ermöglicht es Kindern aus allen sozialen Schichten, hier in freier Natur neue Erfahrungen zu sammeln. Kein anderer Raum in Friedberg bringt Kindern Umwelt und Natur in so einer tollen Erfahrungswelt näher!“

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Markus Fenske geht für Grüne ins Rennen

Bürgermeisterkandidat fordert Masterplan für Friedberg

Markus Fenske will Bürgermeister von Friedberg werden. Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben den Rechtsanwalt und ehrenamtlichen Stadtrat am 30. Mai mit großer Mehrheit zu ihrem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 3. September gewählt. Er erhielt 92 Prozent der abgegebenen, gültigen Stimmen.

Friedberg braucht Bewegung – es ist jetzt an der Zeit, Visionen für unsere Stadt im Jahr 2030 zu entwickeln“, sagte Fenske nach seiner Wahl. „Ich stehe für eine lebenswerte, familienfreundliche, nachhaltige Stadt. Dafür werde ich mich einsetzen.“ Markus Fenske geht für Grüne ins Rennen weiterlesen

Grüne fordern Aufklärung zu fragwürdigem Deal zur Flüchtlingsunterbringung

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Friedberg, Florian Uebelacker fordert Aufklärung über den möglicherweise fragwürdigen Deal vom Hessischen Finanzminister, Landrat Arnold und Friedbergs Bürgermeister Michael Keller. Grüne fordern Aufklärung zu fragwürdigem Deal zur Flüchtlingsunterbringung weiterlesen

Mürvet Öztürk (MDL-Hessen)

Mürvet Öztürk (MDL-Hessen) hat die Landtagsgruppe der Grünen Hessen verlassen und ist jetzt unabhängige GRÜNE.

Wer Ihren Standpunkt kennenlernen will gerne. Wir wollen uns mit kritischen Stimmen zur aktuellen Landespolitik auseinandersetzen:

http://www.muervet-oeztuerk.de/

https://twitter.com/muervetoeztuerk

http://www.taz.de/Muervet-Oezturk-ueber-Asylpolitik/!5228898/

http://www.fr-online.de/landespolitik/landtag-hessen-oeztuerk-verlaesst-gruenen-fraktion,23887878,31745954.html