Bündnis90/Die Grünen fordern zügiges Handeln des Friedberger Magistrates zur Entwicklung der Kaiserstraße
Fast vergessen ist der Auftrag an die Verwaltung, die Neugestaltung der Kaiserstraße voranzutreiben. Monatelanges Ringen in den Fraktionen hatte zu einem Kompromiss geführt, der 2012 endlich mit einem Beschluss im Stadtparlament besiegelt wurde. Auch wenn man die Blockade der Straßenbeitragssatzung mit berücksichtigt, die unvorhersehbare Kosten für die Grundstückseigentümer bedeutet hätte, so ist nicht nachvollziehbar, warum nach Abschaffung derselben in Jahr 2018 keine Fortschritte zu erkennen sind. „Seit Jahren warten die Friedbergerinnen und Friedberger auf die Erneuerung der Lebensader unserer Stadt“ sagt Markus Fenske, Spitzenkandidat der Friedberger Grünen.
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Für das Gewerbegebiet Dorheim West in Friedberg soll der Bebauungsplan geändert werden, die Nutzung aber die gleiche bleiben. Für die GRÜNEN wäre das eine vertane Chance und ein weiteres Zeichen für den planerischen Stillstand in Friedberg.
Dorheim West verdient mehr Wertschöpfung weiterlesen →
GRÜNE wollen Umlegung der B275 prüfen lassen
Friedberg soll wieder mehr Gestaltungsmöglichkeiten über seine innerstädtischen Straßen bekommen. Die Bundesstraße 275 soll aus dem Stadtgebiet raus und auf einen alternativen bereits bestehenden Straßenabschnitt verlaufen.
„In Fauerbach, das ja sehr stark geprägt ist durch die B275, könnte beispielsweise der Knotenpunkt an der Metzgerei Herold völlig neu und wesentlich sicherer gestaltet werden.“, betont Dr.-Ing. Nicholas Hollmann, Fraktionsmitglied der GRÜNEN. „Auch eine zweite Anbindung des neuen Wohngebiets ‚Alte Zuckerfabrik‘ über die Fritz-Reuter-Straße wäre plötzlich machbar.“, so die Überzeugung von Nicholas Hollmann.
Das wurde von fast allen Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung bereits gefordert, um die sehr kritische Verkehrssituation an der KITA Rübenburg zu entschärfen; ist aber zur Zeit wegen der B275 nicht umzusetzen.„Fast die gesamte Hauptstraße in Fauerbach wird an Lebensqualität gewinnen.“, ist sich Bernd Stiller sicher, denn auch die Verkehrsbelastung wird zurückgehen.
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‚Friedberg hat’s‘ und die Grünen der Kreisstadt sind sich weitgehend einig in ihrer Kritik an dem nun seit Jahrzehnten andauernden Stillstand bei der Neugestaltung der Kaiserstraße.
Im August kam es zu einer Aussprache auf dem ‚Stadtstrand‘ vor ‚Lederwaren Steck‘ zur Situation des Handels und der Gastronomie in der Stadt. Aktuell führt der Verein der Einzelhändler und Gewerbetreibenden ‚Friedberg hat`s‘ mit großem Anklang die Aktion „Friedberg macht Urlaub“ zur Belebung der Friedberger Innenstadt durch. „Solche Aktionen waren in der Vergangenheit wichtig und werden es noch mehr in der Zukunft sein. Dabei haben uns die Fachämter der Stadtverwaltung immer gut unterstütz“ führte Ulf Berger, Sprecher von ‚Friedberg hat´s‘ aus.
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Die Gastronomie leidet unter den Einschränkungen während der Coronakrise. Die Einschränkungen sind zum Infektionsschutz überwiegend berechtigt. Um beidem gerecht zu werden, wäre eine Lockerung, vor allem durch mehr Platz für die Bewirtung der Gäste benötigt. Ohne die Verbote für den Innenbereich anzutasten, kann auf Außenflächen zumindest ein Teil von Gästen wie vor der Corona-Zeit bewirtet werden. Bei Nichteinhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen werden die Genehmigungen sofort widerrufen.
Die Grünen fordern in Form eines Antrags in der nächsten Stadtverordnetenversammlung Flexibilität in der Friedberger Verwaltung. Unbürokratisch sollen Flächen für die Außengastronomie in der Innenstadt für die Saison 2020 genehmigt werden
Genutzt werden können
- Parkplätze vor den Gastronomiebereichen (öffentliche und private)
- private Flächen, wenn der/die Eigentümer einverstanden sind und keine Fluchtwege versperrt werden
- Nebenflächen bzw. Flächen von Dritten in räumlicher Nähe zur Gaststätte, soweit es keine nennenswerte Beeinträchtigung gibt (Nutzung bis 22 Uhr)
Außenfläche für die Gastronomie weiterlesen →
Dienstag, 5.Mai: Öffentliche Online-Diskussion
(Hinweise siehe unten – Weiterlesen -)
Der Grüne Ortsverband arbeitet weiter an den politischen Themen, die Friedberg betreffen und trifft sich regelmäßig einmal die Woche – allerdings online.
Wir möchten nun auch die allgemeine Diskussion ermöglichen und bieten an, öffentlich am Arbeitskreis Verkehr teilzunehmen. Am Dienstag, 5.Mai, 20 Uhr werden wir über den Sachstand Kasernengelände sprechen und die verkehrspolitischen Aspekte betrachten. Unabhängig vom ISEK-Prozess wollen wir uns die aktuelle Planung zum Kasernengelände anschauen und besprechen. Im Vordergrund des Abends stehen Informationen, Fragen und Diskussion über Mobilitätsthemen im neuen Stadtteil, wie
- Fußverkehr
- Radwege
- Öffentlicher Nahverkehr
- Liefer-, Service und Rettungsverkehr
- motorisierter Individualverkehr
Nutzen Sie die technischen Möglichkeiten, diskutieren Sie auf fairer Basis und machen Sie gemeinsam mit uns Politik
Verkehr im neuen Stadtteil weiterlesen →
Vor kurzem wurde die Stadt gezwungen die Tempo 30 Schilder auf der Kaiserstraße abzuschrauben. Unglaublich, wo sich alle Friedberger Bürger eine attraktive Innenstadt wünschen und mehr Freiraum für Fußgänger und Fahrradfahrer fordern. Aber es gilt, nicht den Mut zu verlieren, denn es sind noch Möglichkeiten offen. So ist mit der Neugestaltung der Kaiserstraße vieles möglich. Aber auch vorher können Bodenschwellen, Teller oder Barrieren die Geschwindigkeiten reduzieren. Mussten nicht schon immer Bodenproben auf der Kaiserstraße genommen werden, die in großzügig abgezäunten Abschnitten die Kanalisation oder Reste von römischen Siedlungen offen legen ?
Tempo 30 immer noch möglich weiterlesen →
Die GRÜNEN begrüßen das bürgerschaftliche Engagement der Initiativgruppe „Spurenleger“ ausdrücklich. Bei mehreren Besuchen der Ausstellung „Burgfrieden“ der Entwürfe zur Stadtentwicklung durch Studenten der TU-Darmstadt wurden die Chancen der Stadt deutlich aufgezeigt. Interessant für die Grünen war hierbei der Blick von außen auf diese Stadt und die Analyse der Ist-Situation einschließlich der Defizite und der Chancen, die sich in Friedberg bieten. Wir sind mit den Studenten der Meinung, dass von der Stadtplanung des Magistrates das Potential, das die Stadt hat, nicht genutzt wird.
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Die Fauerbacher Grünen Kristina Krüger, Thomas Zebunke und Johannes Contag bei ihrem „Ersten Spatenstich“ zum Durchbruch der Fußgängerunterführung des Friedberger Bahnhofes auf die Ostseite. Sie wollen damit darauf hinweisen, dass dieses seit Jahrzehnten immer wieder aufgeschobene Vorhaben nun endlich angepackt werden muss. Auf der Fauerbacher Seite des Bahnhofes haben sich viele junge Familien und Pendler nach Frankfurt und Gießen angesiedelt, die gerne die Bahn nutzen wollen und schon lange auf eine Aktivität der Stadt und der Bahn warten. Auch der Einzelhandel an der Fauerbacher Straße würde von dieser Öffnung profitieren. Mit der Aufschiebetaktik der anderen Parteien und des Bürgermeisters und den völlig übertriebenen Kostenschätzungen wollen sich Krüger, Zebunke und Contag nicht zufrieden geben.
Bei der Ortsbegehung „Am Edelspfad“ solidarisierten sich die Grünen mit den Anwohnern des kleinen grünen Areals, das sich im Innenhof der Bebauung im Laufe der Jahrzehnte gebildet hat. Mit viel Liebe werden die Gärten gepflegt, die auch gerne für gemeinsame Aktionen den Bewohner genutzt werden. Kinder haben Klettermöglichkeiten und können Baumhäuser nutzen und wachsen im Grünen Umfeld auf, das auch von vielen Kleintieren wie Eichhörnchen, Igel oder verschiedenen Vögeln bewohnt ist. „Der Garten spielt für die sozialen Zusammenhalt eine tragende Rolle“ fasst der grüne Stadtverordnete Mehmet Turan seine Eindrücke zusammen. Undenkbar, dass die GWH, Eigentümer der Gesamtanlage, die Gärten mit vier Häusern bebauen will, was zu massiven Protesten der Anwohner führte. „Insbesondere ein beschleunigtes Verfahren ist aus Sicht der Grünen nicht vorstellbar, da dabei der ökologische Wert der Gärten nicht wirklich berücksichtigt wird“ führte der Grüne Johannes Contag, Vorsitzender des Bauausschusses aus. Inzwischen hat die GWH nach Auskunft des Magistrats eingelenkt und sucht zunächst das Gespräch mit den Mietern, um eine gemeinsame Lösung zu suchen.
Kommunalpolitik für Friedberg ökologisch sozial interkulturell