Unterstützt die Online-Petition, damit Friedberg sich mit Menschen auf der Flucht solidarisiert
Mahnwache Freitag: 13.3 17-19 Uhr (EPP)
Infostand Samstag: 14.3. 10-13 Uhe (EPP)
Angesichts der aktuellen Bilder von der Grenze zwischen Europa und dem Nahen-Osten, den Flüchtlingslagern in der Türkei und Griechenland wird uns wieder einmal das nicht gelöste Problem der Flüchtlinge bewusst. Unerträglich, dass Menschen zur Verhandlungsmasse werden. Das ist unmenschlich und der Europäischen Idee unwürdig.
Wir brauchen eine europäische Lösung, die in Solidarität die anstehenden Probleme erkennt und gemeinsame Lösungen findet. Nachvollziehbar, dass die Bundesregierung zögert in Vorleistung zu treten und als einer von wenigen Staaten Flüchtlinge aufzunehmen. Es ist aber nicht verständlich, dass Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland nicht genutzt werden, während Menschen in überfüllten Lagern zusammengepfercht werden und Menschen mit Gewalt an Grenzen zurückgewiesen werden.
Die Aktion Seebrücke macht international deutlich, dass es Hilfsbereitschaft bei den Menschen gibt und solidarisiert sich mit den Menschen auf der Flucht. Mit der Aktion „Sichere Häfen“ haben bereits über 130 Städte und Gemeinden ihre Bereitschaft gezeigt, die „aus Seenot Geretteten zusätzlich aufzunehmen“. Sie fordern von „der Bundesregierung und dem Bundesinnenminister die schnellstmögliche Zusage, dass wir aufnahmebereiten Kommunen und Gemeinden die aus Seenot im Mittelmeer geretteten Geflüchteten auch aufnehmen können.“ (siehe auch Presseinformation der Stadt Potsdam vom 14. Juni 2019)
Auch die Stadt Friedberg kann sich für Flüchtlinge einbringen, besitzt sie doch fertig erstellte oder zumindest kurzfristig bereitzustellende Flüchtlingsunterkünfte. Diese sollen für die Flüchtlinge aus Syrien zur Verfügung gestellt werden. Mit einem Antrag in der nächsten Stadtverordnetenversammlung soll Friedberg ein weiterer „Sicherer Hafen“ werden und damit die Bundesregierung bei der humanitären Flüchtlingshilfe unterstützen.
Online – Petition: Hier unterschreiben
Wenn sich andere Länder der europäischen Union verweigern, ihren Beitrag in der Flüchtlingsfrage zu bringen, kann Deutschland trotzdem schon jetzt Flüchtlinge in den Umfang aufnehmen, als gäbe es eine europäische Einigung. Es ist schrecklich, Menschen in Not zu wissen und dabei hier vor Ort Ausstattung ungenutzt zu lassen.
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