Was will die AG Natur der Friedberger Grünen?
Die Arbeitsgruppe Natur hat sich im Herbst 2018 gegründet und soll neben der Parlamentsarbeit weitere Formen politischer Interaktionen in der Stadt entwickeln und verankern. Das soll allen Mitgliedern bessere Möglichkeiten der politischen Teilhabe ermöglichen und ist verbunden mit einem Angebot an Interessierte und andere politische Gruppen zur Mit- und Zusammenarbeit.
Natur- und Umweltschützer müssen sich besser vernetzen, effektiver auftreten und konkrete Verbesserungen über wirkungsvolle Aktionsformen erreichen.
Das kann innerhalb der Bürgerschaft, gegenüber der Politik auf Ebene der Kommune, des Kreises oder übergeordneter Behörden und gegenüber Firmen, Gewerbetreibenden und Institutionen geschehen.
So entwickelte die AG Natur die Idee zu den Aktionswochen gegen das Insektensterben in Friedberg und für mehr Natur in der Stadt und zur Auftaktveranstaltung Wunder Welt Wiese und wir freuen uns sehr, dass dieses breite Aktionsbündnis zustande gekommen ist.
Wir unterstützen die Naturschutzverbände in ihrer Arbeit, arbeiten eng mit Ihnen zusammen und entwickeln Ideen und Konzepte von Aktionsformen, politischer Einflussnahme und Aktivierung von möglichst vielen Menschen.
Die AG Natur will sich kreisweit vernetzten und auch positiv die Möglichkeiten der verantwortlichen Grünen Politikerinnen in Stadt und Land nutzen, aber auch Kritik üben und klare Forderungen stellen, wo wir dies für nötig halten. Dies werden wir bei Bedarf öffentlich darstellen und diskutieren.
Die Natur AG nimmt an der Entwicklung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) der Stadt Friedberg teil.
Wir beteiligen uns am Aufbau eines „Runden Tisches“ Bad Nauheim/Friedberg an möglichst viele Umwelt- und Naturschützer ihre Arbeit koordinieren, gemeinsame Schwerpunkte festlegen und wirkungsvolle Aktionsformen besprechen und beschließen können.
Nächste Ziele und Vorbereitung von Aktivitäten:
- Die Stadt Friedberg soll eine ökologische Grünpflegesatzung beschließen ( s.Satzung Friedrichsdorf) und ein Konzept für mehr Stadtgrün entwickeln.
- Das Umweltministerium muss ein funktionierendes Kompensationsflächenregister mit genauen geographischen und inhaltlichen Angaben aller Kompensationsflächen in Hessen erstellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
- Kommune, Kreis und Land als Verantwortliche für die Kompensationsflächen müssen gezwungen werden, diese den Vorgaben entsprechend zu pflegen.
- Wie können die Naturpotenziale des Golfplatzes in Ockstadt entwickelt werden? Warum werden die grünpflegerischen und ökologischen Festsetzungen im Bebauungsplan nicht umgesetzt?
- Wie können die Hochstämme am Ockstädter Kirschenberg erhalten und erweitert werden?
- Wir unterstützen die Bürgerinitiative „Bürger für Boden“ gegen das geplante REWE-Logistikzentrum in Berstadt.